Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, begrüßt die Empfehlung des britischen National Institute for Health and Care Excellence (NICE) von Anfang Oktober, die Versorgung von Patienten mit terminalem Nierenversagen in Großbritannien zu verbessern. Laut NICE, eine Einrichtung des britischen Gesundheitsministeriums, soll die Hämodiafiltration (HDF) bei der Auswahl ambulanter Therapien künftig stärker berücksichtigt werden, weil dadurch bessere Behandlungsergebnisse kosteneffizient erreicht werden könnten.
Die Standard-Therapie für Patienten mit terminalem Nierenversagen in Großbritannien ist derzeit noch die High-Flux-Hämodialyse (HD). Diese entfernt mit Hilfe spezieller Dialysefilter ein breites Spektrum kleiner und großer urämischer Toxine aus dem Blut. Die Hämodiafiltration (HDF) ergänzt die High-Flux-HD-Behandlung um eine zusätzliche Filtrationsmethode (konvektive Komponente) und ist damit noch effektiver bei der Entfernung größerer Toxine.
Für ihre evidenzbasierten Leitlinien hat NICE systematisch aktuell vorliegende Studien zur Nierenersatztherapie ausgewertet. Die HDF-Therapie zeigte dabei eindeutige Vorteile gegenüber der HD-Behandlung, die reduzierte Sterblichkeitsraten für den Patienten und Kosteneffizienz für das Gesundheitssystem erwarten lassen.
Fresenius Medical Care arbeitet bereits seit Jahren daran, die HDF-Therapie immer mehr Patienten zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen hat neuartige Technologien entwickelt, die automatisch die Substitutionsraten bei der HDF-Behandlung maximieren und den Einsatz von HighVolumeHDF unterstützen. Dies macht HDF-Behandlungen in Großbritannien inzwischen vergleichbar einfach, sicher und kostengünstig wie HD-Behandlungen.
Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand für die Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) von Fresenius Medical Care, sagte: „Die NICE-Auswertung fasst den aktuellen Forschungsstand zum Nutzen der HDF-Therapie sehr gut zusammen und leitet daraus wichtige Handlungsempfehlungen ab. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserem HighVolumeHDF-Therapieangebot die einfachste Lösung zur Versorgung der Patienten haben. Wir werden weiter daran arbeiten, diese Therapieform allen Dialysepatienten in Großbritannien zugänglich zu machen, die davon profitieren könnten.“
Fresenius SE & Co. KGaA & Profibusiness.world
8. Oktober 2018