„Sicherheit ist nie ein Zustand, sondern immer ein Prozess.“

„Sicherheit ist nie ein Zustand, sondern immer ein Prozess.“

Arkadius arbeitet seit vier Jahren im Team „Cryptography Engineering & Solutions“ im Chief Security Office der Bank. Nach seinem Informatik-Studium an der FH Aachen war er zunächst als freier Mitarbeiter für die Bank tätig, bevor er dann fest ins Team eingestiegen ist. Was haben Kryptografie und Sicherheit miteinander zu tun? Im Interview erzählt Arkadius, warum ihm seine Arbeit bei der Bank so viel Spaß macht. Seine Kollegen überrascht er übrigens gerne mit immer wieder neuen Motto-T-Shirts, die er bei der Arbeit trägt – von „Super Mario“ bis „four Horseman of the modern Apocalyps“ ist alles dabei.

Wie waren Ihre Anfänge bei der Deutschen Bank und was hat Sie als ITler gereizt bei der Bank einzusteigen?

Während meines Studiums hätte ich bestimmt nicht gedacht, dass ich einmal zu einer Bank gehe. Aber nach dem Studium habe ich die Bank als Praktikant kennengelernt und das hat mir so gut gefallen, dass der Kontakt nie mehr abgerissen ist. Mehrere Jahre war ich extern als Kryptographie-Berater und Entwickler für die Bank tätig und weil ich mich hier so wohl fühle, bin ich vor 4 Jahren dann fest als Mitarbeiter eingestiegen.

Was gefällt Ihnen am Arbeitsumfeld der Deutschen Bank?

Ich habe hier sehr viele nette und kompetente Fachkollegen kennengelernt, von denen ich unglaublich viel gelernt habe. Ehrlich gesagt, die besten Spezialisten, die ich im Fach Kryptographie kennengelernt habe, habe ich hier in der Bank getroffen. Im Technology-Bereich herrscht echte Aufbruchsstimmung – vor ein paar Jahren war ich z.B. daran beteiligt, die Kryptographie-Abteilung mit zu gestalten. Das war eine neue und interessante Herausforderung, die viel mehr als mein IT Fachwissen von mir abverlangt hat und mir dabei geholfen hat, mich weiterzuentwickeln. Wir haben hier eine tolle Mischung aus jungen, interessierten und sehr erfahrenen älteren Kollegen. Allen gemeinsam ist, dass sie super engagiert sind und gerne miteinander kooperieren. Es geht sehr familiär bei uns zu und die Zusammenarbeit steht im Vordergrund. Nach der Arbeit gehen wir als Team auch mal gemeinsam in den Klettergarten oder in den Escape Room.

Für Nicht-Experten: Was genau versteht man im IT-Zusammenhang unter Kryptografie und warum ist sie für die IT-Sicherheit der Bank so wichtig?

Kryptografische Verfahren sind generell unverzichtbar, wenn es darum geht elektronische Geschäftsprozesse zu realisieren. Dabei geht es darum, Nachrichten und Prozessschritte sicher zu verschlüsseln. Das ist ein extrem spannendes Feld, das insbesondere im Finanzsektor sehr wichtig ist. Mit kryptografischen Verfahren gewinnen wir ganz andere Mittel, um etwas zu bewegen und mitzugestalten. Dabei muss man verstehen, dass Sicherheit niemals ein Zustand, sondern immer ein Prozess ist.

Mit welchen Projekten und Aufgaben beschäftigen Sie sich konkret?

Ich bin in unserem Team der „Subject Matter Expert“ für Kryptografie, das heißt: ich berate Kollegen bei aktuellen Projekten und Themen. Zum Beispiel war ich involviert als die Deutsche Bank die elektronischen „Sign Pads“ für die Filialen eingeführt hat. Unsere Aufgabe war es, mit elektronischer Verschlüsselung die Unterschriften der Kunden zu sichern. Außerdem betreibe ich die Public Key Infrastructure (PKI) der Deutschen Bank und bin daran beteiligt, die dafür benötigte Architektur weiter zu entwickeln. Meine aktuelle Aufgabe ist es, ein Sicherheits-Zertifikate Management System für die Deutsche Bank aufzubauen.

Mit was beschäftigen Sie sich, wenn Sie nicht gerade Verschlüsselungssysteme entwickeln?
Ich bin auch privat sehr viel digital unterwegs, z.B. mag ich Videospiele, insbesondere DOTA 2, das ich auch als e-Sport „Dota 2 the international“ verfolge. Mixed Martial Arts finde ich cool und ich schaue gerne Serien auf Netflix. Und nicht zu vergessen: ich koche (und esse) gern!

Source of information

Deutsche Bank AG & Profibusiness.world

Date

10. Oktober 2018

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