Boehringer Ingelheim startet am „Internationalen Hände-Waschtag“ Hygieneprojekt in Indien

Boehringer Ingelheim startet am „Internationalen Hände-Waschtag“ Hygieneprojekt in Indien

Boehringer Ingelheim gab heute den Startschuss zu einem neuen Selbsthilfeprojekt bekannt, welches das Hygiene- und Gesundheitsbewusstsein der Menschen in Indien steigern soll. Anlässlich des internationalen Hände-Waschtages 2018, der am 15. Oktober stattfindet, möchte das Unternehmen auf die Hygienebedingungen in verarmten Regionen der Welt aufmerksam machen. Viele Krankheiten verbreiten sich, weil die Menschen dort nicht die Hände waschen. Dafür gibt es mehrere Gründe, etwa mangelnde Aufklärung, kein Zugang zu Hygieneprodukten, fehlendes Problembewusstsein sowie Knappheit von sauberem Wasser. Nach Angaben von UNICEF ist Diarrhö (Durchfall) weltweit nach wie vor die zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren. Jährlich sterben daran 1,4 Millionen Kinder– aus Mangel an sauberem Wasser, ungenügender sanitärer Einrichtungen und fehlender Grundhygiene.

Boehringer Ingelheim hat die Hygieneinitiative mit dem Namen „Elefanten“ Ende September 2018 in Coimbatore im indischen Bundesstaat Tamil Nadu ins Leben gerufen. Dort wurde mit einem Schulungskurs zur Seifenproduktion für 650 Dorfbewohner begonnen. Ziel des Projektes ist es, Voraussetzungen für ein gesünderes Leben in den Dörfern zu schaffen und gleichzeitig mit eigenen Seifen-Mikrounternehmen neue Einkommensquellen für die Gemeinden entstehen zu lassen. Dabei sollen die Teilnehmer Geschäftskenntnisse und logistische Fähigkeiten erwerben, damit sie ihre selbst hergestellten Seifen in Zukunft unabhängig vermarkten können. Eine weitere zentrale Aufgabe der Initiative ist es, über unzureichende Hygienepraktiken und die damit verbundene Verbreitung ansteckender Krankheiten aufzuklären. Boehringer Ingelheim-Mitarbeitende, die sich freiwillig über die Initiative „Making More Health“ zur Mitarbeit an Projekten in Indien gemeldet hatten, leiten das Projekt „Elefanten“.

„In der westlichen Welt haben wir gelernt, dass Gesundheit ohne Wohlstand nicht möglich ist. In der Region unseres Projektes jedoch scheint diese Erfahrung unbekannt und die damit verbundene Problematik ungelöst zu sein“, so Manolis Mitakis, Pharmazeut und Leiter der Abteilung Kommunikation der griechischen Tochtergesellschaft von Boehringer Ingelheim. „Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, müssen wir die Gesundheitsaufklärung mit Lösungen kombinieren, die ein Einkommen für die Menschen schaffen“. Mitakis reiste nach Indien, um am Gesundheitsprojek „Elefanten“ von Boehringer Ingelheim teilzunehmen.

Boehringer Ingelheims langfristige, globale Initiative „Making More Health“ (MMH) will eine gesündere Welt für die Gesellschaft schaffen. Indem sie Sozialunternehmer unterstützt und eine sozial-unternehmerische Mentalität fördert, sucht die Initiative nach innovativen Lösungen für die Gesellschaft. Zusammen mit dem Karl Kübel-Institut, einer örtlichen Partner-NGO (Nicht-Regierungs-Organisation), und dem Bundesland Hessen baut MMH Toiletten bzw. renoviert sie, um die Hygiene von Schulkindern in der Region Tamil Nadu/Indien zu verbessern. Bildungsprogramme zum Thema Hygiene und entsprechende Programme zur Bewusstseinssteigerung tragen in großem Maße zum regelmäßigen Schulbesuch von Kindern bei. Die Entwicklung dieses Bewusstseins ist jedoch nur der erste Schritt zur Vorbeugung von Krankheiten. Der zweite Schritt besteht darin sicherzustellen, dass dieses Wissen die richtige Körperhygiene nach sich zieht – und dabei spielt Seife eine wichtige Rolle.

„Unsere MMH-Aktivitäten in Indien begannen im Jahr 2015 in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Interessengruppen. Deshalb arbeiten wir dort zusammen mit Partnern, bauen Kindergärten und bilden Erzieherinnen und Erzieher auf dem Land in Gesundheitsfragen aus. Außerdem beliefern wir Schulen mit Toiletten und leisten einen aktiven Beitrag zur Hygienekampagne eines der Sozialunternehmer unseres Netzwerks“, sagt Manuela Pastore, globale Leiterin von Making More Health. „Zu unseren Aktivitäten gehört außerdem ein zweijähriges Gesundheitsbewusstseinsprogramm für Angehörige verschiedener indigener Völker. Dabei geht es nicht nur um medizinische Themen, sondern es beinhaltet auch digitale Schulungen und Sicherheitstrainings für den Alltag.“

Im nächsten Schritt vermitteln wir den Menschen in Indien praktische Fertigkeiten, damit sie für ihr eigenes Einkommen sorgen können. Wir veranstalten auch regelmäßig Schulungswochen speziell für unsere Führungskräfte in unserer Projektregion in der Nähe von Coimbatore, bei denen alle sehr viel lernen. Denn es ist wichtig, dass wir die lokalen Gemeinschaften verstehen und mit den Menschen dort sprechen, um Lösungen entwickeln zu können, die die wahren Bedürfnisse der Betroffenen erfüllen und von diesen akzeptiert werden.

Source of information

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG & Profibusiness.world

Date

12. Oktober 2018

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