„Von unseren Nachwuchskräften erwarten wir Spitzenleistungen, aber wir bieten ihnen auch das Umfeld, sie zu erzielen.“

„Von unseren Nachwuchskräften erwarten wir Spitzenleistungen, aber wir bieten ihnen auch das Umfeld, sie zu erzielen.“

Nach fast siebenjähriger Tätigkeit als externer Unternehmensberater war es für David an der Zeit für eine neue berufliche Herausforderung. Seit 2015 ist er im Group Management Consulting (GMC) der Deutschen Bank tätig. Als Director verantwortet er dort strategische Projekte im Finance- und Risk-Umfeld, bei den Brexit Vorbereitungen der Bank sowie im Kostenmanagement und in Restrukturierungssituationen. Darüber hinaus ist er für das globale Recruiting von GMC verantwortlich. Im Interview berichtet er über seinen Karriereweg und darüber, warum die Gewinnung junger Nachwuchstalente im Bereich GMC einen besonders hohen Stellenwert hat.

Warum haben Sie sich für einen Karriereweg im Consulting entschieden?

Durch mein Duales Studium bei einer mittelgroßen Bank in Berlin habe ich das Handwerkszeug der Finanzbranche erlernt. Mein Schwerpunkt war das Privatkundengeschäft, bei dem ich sehr schnell in ein strategisches Projekt für den Aufbau eines zentralen Vertriebsmanagements eingebunden wurde. Dabei ist mir klar geworden, dass mich die Kombination aus Projektarbeit und strategischen Aufgaben sehr interessiert.

Wie ging es danach weiter?

Ich habe mich dazu entschlossen, einen Master in London zu machen, und bin dann für insgesamt sieben Jahre dort geblieben. Das war eine Entscheidung, die für mich die Weichen für meine Zukunft im Consulting gestellt hat. Parallel zu meinem Studium habe ich in einer kleinen strategischen Unternehmensberatung gearbeitet und bin dann zu PwC in die Beratung für globale Banken gewechselt. Mit meinem Team habe ich z. B. den Transformationsprozess für die Finanzfunktion einer großen Bank begleitet, habe als externer Berater aber auch Kontakte zur Deutschen Bank geknüpft und gepflegt. Ich bin durch meine Tätigkeit sehr viel in der Welt herumgekommen und London ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden.

Wieso haben Sie sich für einen Wechsel in die unternehmensinterne Beratung entschieden?
Es war an der Zeit für eine neue Herausforderung – keine Entscheidung gegen die bisherige Aufgabe, sondern eine Entscheidung für etwas Neues. Ich hatte Lust darauf, stärker an strategischen Inhalten für ein Unternehmen zu arbeiten. Die Deutsche Bank mit ihrer internationalen Ausrichtung und der umfassenden Produktpalette war für mich die erste Wahl.

Was ist für Sie der wesentliche Unterschied zwischen externer und interner Beratertätigkeit?

Die Unterschiede liegen auf der Hand: Als externer Berater verwendet man einen großen Teil seiner Zeit darauf, ein Beratungskonzept zu verkaufen, man bewegt sich auf einer Art „Meta-Ebene“. In der internen Strategieberatung haben wir eine sehr enge Beziehung zu den Entscheidern der Bank. Wir sind sehr nah an den Themen und agieren meistens als exklusiver Partner für das Top Management – quasi im Herzen der Transformation der Bank. Jede Stunde, die wir in ein Projekt investieren, zahlen wir in das „eigene“ Unternehmen ein und bauen ein sehr starkes, solides Netzwerk.

Können Sie einen Karriereeinstieg ins Group Management Consulting empfehlen?

Ja, absolut. Wir legen sehr großen Wert darauf, kontinuierlich junge und talentierte Nachwuchskräfte für GMC zu begeistern. Frische Blickwinkel, hohe Motivation und der Mix aus jungen und erfahrenen Beratern trägt wesentlich zur Qualität unserer Arbeit bei. Wer hier einsteigt, kommt in ein anspruchsvolles und herausforderndes Umfeld, in dem jeder einzelne unglaublich viel lernen und sich beste Karriereperspektiven erarbeiten kann. Jeder Berater hat die Möglichkeit, seine persönliche Karriereentwicklung bei GMC selbst zu gestalten und so die Karriereleiter überdurchschnittlich schnell hinaufzusteigen. GMC ist dabei ein direktes Sprungbrett in eine Management-Karriere in der Bank. Ich spreche dabei gerne von der persönlichen „Equity-Story“, die sowohl berufliche, aber auch private Komponenten in Einklang bringen muss.

Auf welche Eigenschaften und Fähigkeiten legen Sie bei Kandidaten besonderen Wert?

Die Begeisterung für die Aufgabe und die Lust, immer Neues dazuzulernen, gehören unbedingt dazu. Man muss nicht unbedingt einen bankfachlichen oder betriebswirtschaftlichen Hintergrund mitbringen, sollte aber die Fähigkeit haben, sich fehlendes Wissen schnell anzueignen und nach und nach seine eigene „Bank-Landkarte“ zu füllen. Analytisches Denkvermögen ist wichtig, ebenso wie sprachliche und kommunikative Fähigkeiten sowie natürlich ausgeprägte soziale Kompetenzen. Weiterhin wünschen wir uns, dass jede neue Kollegin/jeder neue Kollege die GMC-Familie um neue Perspektiven, Erfahrungen und Skills erweitert.

Wie wichtig ist dabei der Teamgedanke?

Ohne Teamspirit gäbe es GMC nicht. Unsere Projektteams bringen die unterschiedlichsten Fähigkeiten, Erfahrungen und Senioritäten aus GMC zusammen. Junior Analysten arbeiten Seite an Seite mit Senior Managern. Wir fördern sozusagen bewusst die Verschiedenheit und damit auch unterschiedliche Meinungen und Vorgehensweisen. Im Projektteam wird jede Meinung auf Augenhöhe diskutiert und berücksichtigt. Fehler können vorkommen. Wichtig ist, dass man sie nicht unter den Teppich kehrt, sondern produktiv aufarbeitet. Die Arbeit in unseren Teams macht Spaß, sie lebt von Vertrauen und Respekt, aber auch von Disziplin. Dazu gehören z. B. ein „Running Dinner“ mit der ganzen Mannschaft und der Kunden-Workshop am nächsten Morgen.

Bleibt neben Ihrer Tätigkeit noch Zeit für Privates?

Unbedingt. Ich versuche viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen und bin außerdem begeisterter Mountainbiker. Im letzten Sommer habe ich mit zwei Freunden die Alpen mit dem Mountainbike überquert – das war ein großartiges Erlebnis.

Source of information

Deutsche Bank AG & Profibusiness.world

Date

26. November 2018

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